Gretchen Andrew nutzt Suchmaschinenoptimierung, um ihre Kunstwerke in den digitalen Vordergrund zu rücken und hinterfragt spielerisch die Mechanismen des Internets. Sie schafft so eine Präsenz,
die sie als Teil ihrer Kunst versteht.
Die Installation, die ursprünglich in London gezeigt wurde, wird im Rahmen der Berlin Art Week (BAW) nach Berlin gebracht und lädt die Besucher zu einer faszinierenden Auseinandersetzung mit der
Dissonanz zwischen digitaler Perfektion und realer Identität ein.
Barcelona kann ganz schön kalt sein. Eiskalt.
Über ein Verbrechen, dem Mord an einer Prostituierten, haben wir einen Roman geschrieben. Barcelona Eiskalt.
Wir, das sind Guido Walter und Björn Göttlicher, Autoren aus Berlin und Bamberg, die eine Zeit lang gemeinsam in Barcelona und Katalonien verbracht haben.
Der Thriller spielt in Berlin und Barcelona. Weil wir uns in beiden Städten gut auskennen, gibt es neben einer spannenden Krimihandlung eine Menge für euch zu entdecken.
Der Künstler Christoph Bartolmäs präsentiert unter dem Seriennamen "In nomine Patris" eine faszinierende Synthese von Erotik und christlicher Symbolik, die in einen modernen Kontext eingebettet
ist.
Seine jüngsten Arbeiten zeichnen sich durch die Darstellung durchsichtiger Erscheinungen von Frauen vor imposanten kirchlichen Bauwerken aus, wie beispielsweise dem Petersdom.
Wolfgang Ganter arbeitet mit Bakterienkulturen, "impft“ Fotografien klassischer Gemälde mit Bakterien, die sich dann von den Gelatineschichten des fotografischen Films ernähren und unterschiedliche Formen und Muster hervorbringen.
Ein Atelierbesuch in den Uferstudios, Berlin.
Text, Fotos und Video
Ausstellung:
Wolfgang Ganter
Lokalinfektion, 2024
Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München.
Die Bilder von Peter Böhnisch zeigen Traumlandschaften mit Tiefe und Seele.
In schäumender Gischt liegt eine Frau. Sie scheint auf dem Wasser zu schweben. Ihr Gesicht ist präsent. Aber ihr Körper ist ein Skelett. Ihr Zustand liegt irgendwo zwischen Leben und Tod. Also
dort, wo die Träume verortet sind. Reliefbilder, die den Betrachter in Traumlandschaften hineinziehen. (Also available in English.)
Eine Gruppenausstellung in Kopenhagen:
3. Mai - 31. Mai 2024
Peter Böhnisch u. a.
Borderlines, at the Brask HQ showroom in Copenhagen.
Holger Mühlbauer-Gardemin nennt seine Kunst Fotopopart, aber inzwischen geht es mit expressiver Farbigkeit darüber hinaus.
Über die Kombination von analoger und digitaler Kunst – ein Atelierbesuch in Wilhelmshaven.
Charlie Stein ironisiert in ihren Bildern eine veraltete Form von Weiblichkeit, die sich in den Sehgewohnheiten der sozialen Medien wieder zu verfestigen scheint.
Dass die Modelle auf ihren Bildern Roboter sind, erscheint da logisch.
Interview mit der Künstlerin in der SMAC Galerie, Berlin.
Text, Fotos und Video
Minor Alexander hat während der Pandemie zurück zur Natur gefunden. Alexander kreiert Bilder und Plastiken aus Schaumstoff und Stein, die er mit samtartigem Material beflockt.
Ein Video-Interview:
Beim Atelierbesuch in Rangsdorf bei Berlin sprach er mit uns über seine Arbeitsweise.
Watt 'ne KümmelArt – Ilona Kümmel-Holtrup stellt in ihrer Einzelausstellung im Wattenmeer Besucherzentrum in Wilhelmshaven zum Thema Lebensraum Wattenmeer aus. Sie will den Moment des Erlebens
festhalten. Dabei setzt sie bei der Umsetzung auf Licht, Farbe, Perspektive – und das eigene Empfinden.
Ihre Arbeiten zeigt die Wilhelmshavener Künstlerin bis zum 3. Juli 2022. Kombiniert wird die Ausstellung mit lyrischen Texten von Veronika Litschel (Wien).
Maxim Brandts märchenhafte Bildwelten zeigen düstere Paradise in phantastischen Farben. Wir sehen Wälder und Fabriken, aber selten Menschen.
Maxim Brandt liebt Märchen.
Ihre Geheimnisse, ihre Farben, ihre Ungereimtheiten und Widersprüche.
Er malt Tempel und düstere Wälder, Häuser mit schrägen Dächern, Pilze.
Foto-Impressionen 2023
In ihren Arbeiten analysiert Monica Bonvicini das Zusammenspiel von Machtverhältnissen, Geschlechterrollen und Architektur.
Monica Bonvicini, "I do you"
Neue Nationalgalerie, Berlin
bis 30. April 2023
Mo–So 10–18 Uhr
Do 10–20 Uhr
Dennis Rudolph lotet die Schnittstellen zwischen realer und virtueller Welt künstlerisch aus.
Alt, älter, Oude Kerk. Sie ist das älteste erhaltene Bauwerk in Amsterdam. Bevor der steinerne Saalbau ab 1250 errichtet wurde, stand hier eine Kirche aus Holz. Die Kirche wurde nicht freigelegt,
wie das sonst in Europa üblich ist. Bürgerhäuser drängen sich noch heute an die Fassade der Oude Kerk. Wenn nicht gerade ein Gottesdienst oder eine Pandemie stattfindet, ist die Oude Kerk ein
Kunstraum. Auch für zeitgenössische Kunst. Derzeit hängt eine gedruckte 5-Meter-Reproduktion von Dennis Rudolphs "Die-5-Minuten-Apokalypse" an der Außenseite des Kirchturms.
Text, Fotos und Video
Ob Neon oder Öl - die in Berlin lebende Künstlerin Anna Nezhnaya will sich nicht an ein Ausdrucksmittel binden. Was bei ihren Arbeiten aber immer im Zentrum steht, ist die Transformationen des Weiblichen.
ForA Gallery in Berlin
Opening hours: Wed – Sat 12.00 – 18.00 and by appointment,
Marburger Strasse, 3. 10789 Berlin
Der russisch-deutsche Künstler Alexander Skorobogatov gestaltet Pflanzenskulpturen aus Metall und Silikon - seine Ideen bezieht er aus der Mythenwelt der Antike.
Massimiliano Cerioni entwickelt im Berliner Artists-in-Residence-Programm SCOPE BLN Klangkompositionen als Kunstform.
Also available in English.
Mit ihrer Performance “Thirty pieces of silver” ist Diana Pacelli 40 Tage lang von Weimar nach Norditalien unterwegs. Sie
thematisiert darin das Schicksal italienischer Juden, die von eigenen Landsleuten denunziert wurden.
Also available in English.
Marc Bijls Ausstellung thematisiert den Kulturbruch des Pop ab 1984.
In den 80er Jahren trugen Discotheken Namen wie „Manhattan“, „Touch“, „Empire“ oder „Amadeus“. Es waren in Purpurlicht illuminierte Dark Rooms. Lasershows verbreiteten futuristischen Stress. DJs waren noch keine coolen Clowns. Sondern Dienstleister, die Ansagen machten. Ansagen wie: „Als nächsten tauchen wir dann ein in die Rivers of Babylon." Auf der Tanzfläche waren Popper im Polohemd oder Grufties in Lederkluft zu sehen, die so tanzten wie Eichhörnchen, die Nüsse aufsammeln.
Eine Video-Reportage aus Berlin von Guido Walter und Helge Stroemer mit den Künstlerinnen Yvon Chabrowski und Anna Nezhnaya sowie den Künstlern Dennis Rudolph und Andy Kassier, kunstStory im
Oktober 2020.
Die Künstlerinnen und Künstler haben den ersten Lockdown gemeistert und erzählen uns, wie sich die Pandemie auf ihre Arbeit ausgewirkt hat.
Wir trafen die KünstlerInnen auf der Positions Berlin Art Fair, im Atelier und neben einer Baustelle an der Karl-Marx-Allee.
Drochtersen ist eine niedersächsische Gemeinde mit rund 12.000 Einwohnern. Sie liegt rund 45 km südwestlich von Hamburg an der Elbe. Regionale Spezialitäten sind die „Kehdinger Hochzeitssuppe“
und „Kehdinger Klüten“ (Mehlklöße).
Bis Ende der 90er Jahre zählten auch die Milchprodukte von Schmecke-Fuchs dazu. Sie wurden zu einem Kunst-Projekt. Erst ohne Wissen des Inhabers.
Dangast ist ein idyllischer Badeort an der Nordseeküste mit einer eindrucksvollen Kunstgeschichte.
Expressionisten wie Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff und Max Pechstein von der Künstlergruppe „Brücke“ entdeckten den Fischerort für sich. Der Maler Franz Radziwill lebte und malte hier 60
Jahre lang.
Und in den 70er-Jahren mischte Joseph Beuys hier die Kunstszene auf.
Banksy, Ikone der Street Art, übernahm nach dem Scheitern des Filmemachers Thierry Guetta an einer Street Art-Doku selbst die Regie und drehte „Exit Through the Gift Shop“. Die Intention einer bloßen Dekonstruktion kommerzieller Kulturmarktmechanismen wird der Vielschichtigkeit und Multivalenz des Films nicht gerecht. Von durchaus tragfähigen Mindfuck-Interpretationen – etwa wie bei Orson Welles in „F wie Fälschung“– mal abgesehen, reflektiert Banksy...
Wer aufmerksam durch Berlin wandert, entdeckt so manches unfreiwilliges Readymade. Etwa diese vor einer den Berliner Metropolenkitzel symbolisierenden Graffittiwand platzierten Büromöbel. Die petrolfarbenen Tischbeine zitieren raffiniert die von Ettore Sottsass propagierte Kombination von Erhabenem mit Trivialem, die sich in den Produkten der Möbel-Design-Gruppe „Memphis“ widerspiegelte.
Es gibt eine Mattigkeit des Lebens, die eintritt, wenn die Leidensfähigkeit der Seele erschöpft ist. Einfach nur allein sein. Nur einen Augenblick. Und doch ewig gemeint. Das ist, dargestellt in einem Setting von der Kraft eines Gemäldes von Arnold Böcklin, der Erstarrungspunkt fortschreitenden Stillstands der letzten Derrick-Jahre, der sich in Folge 281, der letzten, in Blei gegossen manifestiert. Alles ist gesagt. Was bleibt, ist allein sein.
Der französische Ethnologe Marc Augé konstatiert eine rasante Zunahme von sinnentleerten Funktionsorten im Zusammenhang von Modernisierung und Globalisierung. Flughäfen, U-Bahnen, Supermärkte
oder Hotelräume sind für Augé „Orte des Ortlosen“.
Vergangenheitslose Nicht-Orte, die keine Identität stiften oder sozialen Beziehungen Raum geben.
Christoph Lorenz erkennt in seiner Ausarbeitung zur ästhetischen Codierung autopoietischer Strukturen und Prozesse am Beispiel von David Lynchs „Twin Peaks“ die TV-Serie als Kaleidoskop, welches unzählige interpretatorische Zugänge bietet. Zur Identifizierung diverser der Saga innewohnenden Systeme und ihnen jeweils zugeordneten Umwelten, verwendet Lorenz drei grundlegende Begriffe der Luhmannschen Theorie: das biologische, psychische und soziale System.
Franco Brambillas Bildzyklus begleitet Han Solo und Princess Leia während ihrer „Vintage“-
Flitterwochen nach dem Ende der Saga. Für seine Elterngeneration war es ein Klassiker, als Flitterwochen durch die Kunststädte Italiens zu touren: Florenz, Rom, Benevent, Neapel...
Wir leben in einer Expertengesellschaft. Psychologen, Soziologen, Quantenphysiker oder Verhaltensforscher bevölkern Talkshows, oder tauchen als Experten in Filmberichten auf. Heute herrscht Nischenzwang. Universalgelehrte mit vielseitigen Kenntnissen in den verschiedensten Gebieten der Wissenschaften sind nicht mehr gefragt.
Wir sind Ansprechpartner für Künstlerinnen, Künstler, Galerien und Museen – für alle die Kunst in die Welt tragen und sich nach außen präsentieren wollen.
Wir produzieren Stories und Videos, interviewen Künstlerinnen, Künstler sowie Galeristen mit journalistischem Gespür für eine gute Geschichte.